Projekte (BUGA 2005 München)

Rasenseminar

Im Rasenseminar wurden Erfahrungsberichte über den professionellen Umgang mit Grashalmen aus den Bereichen Rasenpflege, Rasenzüchtung und Rasenentwicklung gesammelt und der Frage nach dem idealen Rasen nachgegangen. Teilnehmer: Günther Schwab, Rollrasen-Züchter, Dieter Prahls, Head-Greenkeeper des DFB, Michael Schröder, Kunstrasen-Experte der Firma Polythan

Workshop im aktiven Wiederkäuen

Die Referenten Josef Sinner, Landwirtschafts-Ministerialrat a.D. so wie Nora und Lili, Wiederkäuer aus Dachau, gaben vor ca. 250 Teilnehmern eine theoretische und praktische Einführung in die Wiederverwertung von Gras. Das Seminar begann mit einer theoretischen Auseinandersetzung über den Vorgang des Wiederkäuens. Unter Anleitung des Fleckviehs wurde eine zur Verfügung gestellte Grasauswahl einverleibt.

Versuchsanordnung War Dürer ein Kiffer?

Unter diesem Arbeitstitel wurde der These nachgegangen, ob Albrecht Dürer das große Rasenstück gemalt hat, um Pflanzen mit Bewusstsein erweiternde Substanzen zu dokumentieren. In Zusammenarbeit mit den Künstlern und Retrogradisten Georg Winter und Adi Hösle sowie geladenen Gästen wurde dieser Fragen in einem Feldversuch nachgegangen.

Zum Versuch: Die nachgezüchteten Pflanzen des großen Rasenstücks werden mit Hilfe der Phyton Bar von Georg Winter mittels UV Bestrahlung reizarm verdampft und von den beteiligten Personen inhaliert. Veränderungen der Hirnströme vor, während und nach dem Inhalieren dokumentiert Adi Hösle über ein EEG. Neben einer möglichen Bewusstseinsveränderung konnte so zum ersten mal eine olfaktorische Auseinandersetzung der Testpersonen mit dem Rasenstück unmittelbar festgehalten werden. Die anregende Wirkung der Wegerich-Pflanzen wurde wahrscheinlich durch den hohen Schafgarben-Anteil im Rasenstück ins Gegenteil gekehrt, so dass die Dürer–Grasmischung weniger zur Bewusstseinserweiterung als eher zur Beruhigung eines unruhigen Geistes angewendet hätte werden können.